Unsere Geschichte

Aus einem seit 1918/1919 bestehenden Kleintierzucht-/Gärtnerverein ging 1923 der Kleingärtnerverein Bonames hervor.

Er hatte zu dieser Zeit ca. 200 Parzellen, vorwiegend Grabeland in dem Gebiet der heutigen Schule, dem Haus Nidda, der Nachkriegs-Wohnbebauung am Harheimer Weg und dem Friedhof. Infolge der Bebauung und der Erweiterung des Friedhofes entfiel dem Verein viel Land, so dass es 1973 noch 108 Parzellen in 4 Anlagen gab. Der letzte Verlust an Parzellen erfolgte Ende der 80er Jahre durch die erneute Friedhofserweiterung. Die dort befindliche Anlage wurde durch die Stadt Frankfurt gekündigt und durch die Erweiterung der Anlage 1 um 9 Parzellen kompensiert. Die Stadt übernahm die Parzellierung, den Wegebau und die Wasserversorgung. Ein Kredit für den Hüttenbau wurde gewährt.

Die Anlage 1 hatte schon seit längerer Zeit eine Wasserversorgung aus dem Netz, jedoch ohne Wasseruhren pro Parzelle. Ende der 70er Jahre wurde in Gemeinschaftsarbeit eine neue Leitung verlegt mit einem Zähler pro Parzelle. Wann die Wasserversorgung in der Anlage 2 erstmals gebaut wurde, ist unklar. Die Anlage ist ebenfalls mit einer entsprechenden Leitung und Zählern versorgt. Für die Anlage 3 konnte Anfang der 80er Jahre in Gemeinschaftsarbeit eine Versorgung mit Zählern erstellt werden. Bis dahin gab es nur einen Hydranten vor dem Eingang zur Anlage, aus dem Wasser zu bestimmten Zeiten entnommen werden konnte.

Erst in den letzten Jahren haben sich die Meinungen der Behörden und die Gesetze bezüglich der Stromversorgung unserer Anlagen positiv verändert. Dennoch konnte für die Anlage 1 bereits 1995 eine Genehmigung zur Bestromung der Gemeinschaftshütte erwirkt werden. Der besondere Verlauf der Zuleitung machte einen Anschluss der Parzellen mit eigenen Zählern möglich, der wegen der hohen Kosten nicht von allen Pächtern vorgenommen wurde und sich erst bei Parzellenwechseln durchsetzte. Bei der Übernahme des Alten Flugplatzes durch die Werkstatt Frankfurt konnte auch die Gemeinschaftshütte der Anlage 2 an das Stromnetz angeschlossen werden. Mittlerweile haben auch dort alle Parzellen einen eigenen Zähler. Die Anlage 3 kam hierbei leider zu kurz. Ein Anschluss wäre heute wohl möglich, jedoch ist der Fortbestand der Anlage, zumindest in Teilen, durch den Ausbau des Bahnhofes Frankfurter Berg ungewiss. Eine Investition rechnet sich also momentan nicht.

Der Verein besteht aktuell aus Anlage 1 mit 46 Parzellen, Anlage 2 mit 19 Parzellen und Anlage 3 mit 18 Parzellen.

Quelle: Jürgen Lott, Mitglied seit 1976